Redewendungen sind kurze Bestandteile eines Satzes, die eine spezielle Bedeutung haben. Du wirst viele solcher Redewendungen in der deutschen Sprache antreffen. Weil sich ihr Sinn aber nicht immer sofort erschließt, solltest du die Bedeutung solcher Redensarten kennen.
Beispiel: “Meine schreienden Kinder bringen mich auf die Palme.”
Auf die Palme bringen bedeutet, jemanden wütend zu machen oder in Wut zu versetzen. Die schreienden Kinder machen die Mutter oder den Vater so wütend, dass er oder sie lieber auf einer unbequemen Palme sitzen möchte, statt bei den Kindern zu sein.
Die Deutschen lieben Redewendungen und nutzen sie gefühlt in jedem Satz. Damit auch du solche Redewendungen verstehst, erkläre ich dir in diesem Artikel mithilfe von Erklärungen und Grafiken, was Redewendungen überhaupt sind und woher sie kommen.
Ich mache viele Beispiele von Redewendungen, damit du bekannte Redensarten kennst, sie verstehst und verwenden kannst.
Inhalt:
Was ist eine Redewendung?
Eine Redewendung oder Redensart ist ein kleiner Bestandteil eines Satzes, der aus mindestens zwei Wörtern besteht. Dieser Bestandteil als Kombination hat eine spezielle Bedeutung, die sich meist nicht anhand der Bedeutung der einzelnen Wörter erschließen lässt. Deshalb kannst du deutsche Redewendungen auch nicht in eine andere Sprache übersetzen – außer du willst dich zum Affen machen.
Vielmehr sind die deutschen Redewendungen eine Versinnbildlichung, also eine bildliche Darstellung eines Geschehens oder eines Gefühls. Wer diese Redewendungen nicht kennt, für den können sich die Sätze ganz schön komisch anhören – dann verstehst du wahrscheinlich nur Bahnhof.
Sprichwörter und Redewendungen sind nicht dasselbe. Während Redewendungen nur einen Teil eines Satzes ausmachen und aus einigen Wörtern bestehen, sind Sprichwörter ganze Sätze. “Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein”, ist zum Beispiel ein solches Sprichwort.
Wie viele deutsche Redewendungen gibt es?
Deutsche Redewendungen existieren seit Jahrhunderten und einige davon sind noch heute in Gebrauch. Andere sind dagegen schon seit Jahren verschwunden und wieder andere kommen neu hinzu oder wurden leicht abgewandt.
Dieser Wandel der Redewendungen macht es unmöglich, eine exakte Anzahl an deutschen Redensarten zu nennen. Sprachexperten schätzen aber, dass es im Deutschen etwa 300.000 Redewendungen gibt – da laust mich doch der Affe.
Wichtige Redewendungen im Deutschen
Du fragst dich jetzt, welcher Affe dich laust? Keiner. Auch das ist eine Redewendung, die nur ein großes Erstaunen ausdrückt und nichts mit Affen zu tun hat. Aber schauen wir uns doch jetzt wichtige Redewendungen etwas genauer an, damit du nicht länger auf der Leitung stehst.
Redewendung | Bedeutung | Beispielsatz | Herkunft |
---|---|---|---|
auf der Leitung / dem Schlauch stehen | Jemand braucht länger, um etwas zu verstehen | Erkläre ihm den Plan noch einmal, er steht auf dem Schlauch. | Die Redewendung kommt aus den Anfängen der Telefontechnik. Denn war die Verbindung schlecht, hörte und verstand die Person an der Leitung nichts. |
nur Bahnhof verstehen | Jemand versteht etwas nicht oder ist mit dem Inhalt überfordert | Wenn der Professor von Integralrechnungen spricht, verstehe ich nur Bahnhof. | Die Redensart ist eine Versinnbildlichung für eine Person, die zum ersten Mal an einem Bahnhof ist. Die ganzen Informationen, Abläufe und Ansagen können die Person überfordern. |
die Nase voll haben | Von jemanden oder etwas genug haben oder keine Geduld mehr haben | Er hat die Nase voll von der Eifersucht seiner Freundin und deshalb Schluss gemacht. | Die Herkunft dieser Redensart ist nicht ganz geklärt, doch sie existiert schon seit dem 19. Jahrhundert. Aber wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass man etwas nicht mehr riechen und wahrnehmen kann, wenn die Nase schon zu viel davon aufgenommen hat. |
die Daumen drücken | Jemandem Glück oder Erfolg wünschen | Morgen ist der Prüfungstermin, dann drücke ich dir die Daumen. | Woher die Redensart kommt, ist nicht geklärt, aber sie existiert schon seit dem 19. Jahrhundert. Verschiedene Theorien sagen aber, dass das Drücken der Daumen für positive Energie stehen soll und eine Geste des Schutzes ist. Andere Theorien behaupten, dass es auf das Spiel Daumendrücken zurückgeht. |
das ist mir Wurst | Jemandem ist etwas egal oder gleichgültig | Es ist mir Wurst, ob du heute oder morgen Zeit hast. | Auch diese Herkunft ist nicht genau geklärt. Aber die Wurst mit Gleichgültigkeit gleichzusetzen, hat wahrscheinlich mit ihrer alltäglichen und unbedeutsamen Präsenz in Deutschland zu tun. |
Schmetterlinge im Bauch haben | Jemand hat ein Gefühl von Aufregung oder Nervosität aufgrund Verliebtheit | Immer wenn ich mit ihm zusammen bin oder an ihn denke, habe ich Schmetterlinge im Bauch. | Es gibt mehrere Theorien, woher die Redensart stammt. Einerseits kann der Schmetterling für ein flüchtendes und flatterndes Gefühl stehen. Andererseits lässt sich das spürbare Kribbeln metaphorisch als Flügelschlag des Schmetterlings beschreiben. |
fix und fertig sein | Jemand ist aufgrund einer sehr anstrengenden Arbeit psychisch oder / und physisch erschöpft. | Heute war viel los im Geschäft, deshalb bin ich fix und fertig. | Wahrscheinlich stammt diese Redensart aus dem Märchen die drei Schlangenblätter der Gebrüder Grimm. Aber auch die in Deutschland bekannte Comic-Reihe Fix und Foxi könnten Schuld daran sein, dass fix und fertig heute eine bekannte Redewendung ist. |
wie die Faust aufs Auge passen | Zwei Dinge, die perfekt zusammenpassen | Ihr Outfit passt wie die Faust aufs Auge zu dem eleganten Anlass, zu dem sie eingeladen ist. | Diese Redensart ist schon etwas älter, wurde früher aber für zwei Dinge verwendet, die überhaupt nicht zusammenpassen. Heute gilt genau das Gegenteil. |
rosarote Brille aufhaben | Jemand sieht eine Sache aufgrund Verliebtheit zu optimistisch oder naiv | Er hat eine rosarote Brille auf und merkt nicht, dass sie ihn betrügt. | Die Herkunft dieser Redensart ist nicht geklärt. Wahrscheinlich wurde die Farbe rosarot gewählt, weil es eine unbeschwerte Farbe ist und für Verliebte steht. Weil die Brille rosarot ist, ist der Blick getrübt. |
um den heißen Brei reden | Jemand redet um ein Thema herum | Jetzt rede nicht um den heißen Brei und sag endlich, was los ist! | Früher hieß diese Redensart “wie die Katze um den heißen Brei herumschleichen”. Denn Katzen schleichen um heiße Speisen und naschen immer zuerst vom Tellerrand. Daraus ergab sich die etwas längere Redewendung, die heute im Sprachgebrauch oft abgekürzt wird. |
Wie entstehen Redewendungen?
Redensarten entstehen, indem gewisse Ausdrücke immer wieder in derselben Situation verwendet werden. Oftmals haben solche Redewendungen ihren Ursprung in einer gewissen Berufsgruppe wie Handwerker oder Seefahrer. Diese bringen die Redensarten in ihren Wortschatz ein und verbreiten sie dadurch, bis die gesamte Gesellschaft genau weiß, was mit dem Bestandteil des Satzes gemeint ist.
Einige Redewendungen der deutschen Sprache sind schon sehr alt und stammen noch aus dem Mittelalter oder älteren Bräuchen. Andere Redensarten werden in der heutigen Zeit neu erfunden und verbreiten sich daraufhin.
Liste mit weiteren Redewendungen im Deutschen
Wie du schon weißt, gibt es eine Vielzahl an Redewendungen im Deutschen. Weil ich dich nicht im Regen stehen lasse, folgen hier noch weitere Redensarten.
Als wir zum Auto liefen, regnete es wie aus Eimern. (Es regnet wie aus Eimern.
Bedeutung: Es regnet sehr stark.)
Es war mir ein Fest, dich endlich wiederzusehen! (Es war mir ein Fest.
Bedeutung: Es war mir eine große Freude.)
Hier drinnen zieht es wie Hechtsuppe, lass uns das Fenster schließen. (Es zieht wie Hechtsuppe. Bedeutung: Es zieht oder windet stark und deshalb ist es kalt.)
Die Erklärung für die Aufgaben kam mir Spanisch vor; ich konnte nichts verstehen. (Spanisch vorkommen. Bedeutung: Etwas ist unverständlich oder fremd.)
Nach dem Erfolg geht es für die Firma jetzt bergab. (Bergauf / bergab gehen. Bedeutung: Die Situation oder Entwicklung wird besser beziehungsweise schlechter.)
Ich wollte dir etwas sagen, das mir schon lange unter den Nägeln brennt. (Unter den Nägeln brennen. Bedeutung: Etwas ist sehr wichtig oder dringend.)
Nach vielen Jahren ist sie endlich unter die Haube gekommen. (Unter die Haube kommen. Bedeutung: Heiraten oder in eine feste Beziehung eintreten.)
Die beiden stecken offensichtlich unter einer Decke, das merkt man sofort. (Unter einer Decke stecken. Bedeutung: In einer geheimen Zusammenarbeit sein oder etwas zusammen aushecken.)
Seine Bemerkung war echt unter der Gürtellinie und nicht akzeptabel. (Unter der Gürtellinie. Bedeutung: Unanständig oder verletzend, unangemessen.)
Die alte Brücke wird bald unter die Räder kommen, wenn sie nicht renoviert wird. (Unter die Räder kommen. Bedeutung: Vernichtet oder beschädigt werden.)
Ich habe das Gefühl, dass er etwas im Schilde führt, weil er sich so geheimnisvoll verhält. (Etwas im Schilde führen. Bedeutung: Geheime Pläne oder Absichten haben.)
Es fällt mir schwer, früh aufzustehen, aber ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden, um regelmäßig zu trainieren. (Den inneren Schweinehund überwinden. Bedeutung: Sich zu unangenehmen Aufgaben motivieren.)
Bevor du das Auto erwirbst, solltest du es erst einmal testen; sonst kaufst du die Katze im Sack. (Katze im Sack kaufen. Bedeutung: Etwas kaufen, ohne es vorher zu überprüfen.)
Als er erzählte, er hätte im Lotto gewonnen, dachte ich, er will mir nur einen Bären aufbinden. (Einen Bären aufbinden. Bedeutung: Jemandem eine Lüge erzählen.)
Wir sollten das Kind beim Namen nennen und die Probleme direkt ansprechen. (Kind beim Namen nennen. Bedeutung: Eine Sache direkt und ehrlich ansprechen.)
Das ist nicht mein Bier, ich kann dir da nicht helfen. (Nicht mein Bier sein. Bedeutung: Etwas geht mich nichts an und betrifft mich nicht.)
Sein ständiges Fragen geht mir auf den Keks. (Auf den Keks gehen. Bedeutung: Jemanden ärgern oder belästigen.)
Er ist bei Rot über die Kreuzung gefahren; der hat doch nicht alle Tassen im Schrank! (Nicht alle / alle Tassen im Schrank haben. Bedeutung: Jemand ist geistig gesund oder bei Negation eben verrückt.)
Die ständigen Unterbrechungen bringen mich auf die Palme! (Auf die Palme bringen. Bedeutung: Jemanden wütend oder verärgert machen.)
Das neue Produkt ist zwar gut, aber es ist noch nicht das Gelbe vom Ei. (Das Gelbe vom Ei. Bedeutung: Etwas ist nicht optimal oder nicht das Beste.)
Als ich die Nachricht hörte, dachte ich: Ich glaub, mein Schwein pfeift, das kann doch nicht wahr sein! (Ich glaub, mein Schwein pfeift. Bedeutung: Ausdruck von Unglauben oder Überraschung.)
Es macht keinen Sinn, sich an seiner Leistung zu messen; sie können nicht Äpfel und Birnen vergleichen. (Äpfel und Birnen vergleichen. Bedeutung: Zwei ungleiche Dinge miteinander vergleichen.)
Unsere Freundschaft hält schon lange; wir sind durch dick und dünn gegangen. (Durch dick und dünn gehen. Bedeutung: In guten und in schlechten Zeiten zusammenhalten.)
Wenn du jetzt nicht mehr anfängst zu lernen, dann ist der Zug abgefahren. (Der Zug ist abgefahren. Bedeutung: Eine Gelegenheit verpassen oder zu spät sein.)
Viel Erfolg bei deinem Auftritt heute Abend! Hals- und Beinbruch! (Hals- und Beinbruch. Bedeutung: Viel Glück, oft vor einer Aufführung oder Prüfung.)
Wegen der finanziellen Schwierigkeiten mussten sie das Projekt vorerst auf Eis legen. (Etwas auf Eis legen. Bedeutung: Etwas vorübergehend stoppen oder pausieren.)
Als sie endlich die Katze aus dem Sack ließ, waren wir alle überrascht von der Neuigkeit. (Die Katze aus dem Sack lassen. Bedeutung: Ein Geheimnis enthüllen.)
Mit seiner Analyse hat er den Nagel auf den Kopf getroffen; das Problem ist tatsächlich die Kommunikation. (Nagel auf den Kopf treffen. Bedeutung: Ein Problem genau erkennen oder benennen.)
Er hat sich mit dem Vortrag zum Affen gemacht. (Zum Affen machen. Bedeutung: Sich lächerlich machen.)
Ich werde ein Auge zudrücken, wenn du deine Hausaufgaben ein bisschen später abgibst. (Ein Auge zudrücken. Bedeutung: Etwas durchgehen lassen, nachsichtig oder tolerant behandeln.)
Wir sollten die Sache nicht überdramatisieren, also lass die Kirche im Dorf! (Kirche im Dorf lassen. Bedeutung: Realistisch bleiben und nicht übertreiben.)
Trotz aller Bemühungen kam er mit seinem Projekt auf keinen grünen Zweig und musste es schließlich aufgeben. (Auf keinen grünen Zweig kommen. Bedeutung: Keine Fortschritte machen oder kein Erfolg und Glück haben)
Im Matheunterricht kann ich ihm nicht das Wasser reichen; seine Noten sind immer viel besser als meine. (Jemandem nicht das Wasser reichen können. Bedeutung: In einer Fähigkeit oder Leistung unterlegen sein.)
Nach dem Antrag war sie auf Wolke sieben und konnte nicht aufhören zu lächeln. (Auf Wolke sieben sein. Bedeutung: Sehr glücklich oder auch sehr verliebt sein.)
Als der Alarm losging, mussten wir schnell die Beine in die Hand nehmen. (Beine in die Hand nehmen. Bedeutung: Schnell laufen oder fliehen.)
Lass uns nicht den Teufel an die Wand malen; vielleicht wird alles gut ausgehen. (Teufel an die Wand malen. Bedeutung: Schlechtes voraussehen, pessimistisch in Zukunft schauen oder übertreiben.)
Er hat seine Hausaufgaben vergessen und sitzt jetzt in der Tinte. (In der Tinte sitzen. Bedeutung: In Schwierigkeiten sein.)
Könntest du das Problem bitte auf den Punkt bringen? Ich habe nicht viel Zeit. (Auf den Punkt bringen. Bedeutung: Etwas klar und prägnant formulieren.)
Wir sollten mit offenen Karten spielen und unsere Erwartungen klar kommunizieren. (Mit offenen Karten spielen. Bedeutung: Ehrlich und transparent sein.)
Die Lösung des Problems lag auf der Hand, aber niemand wollte sie sehen. (Auf der Hand liegen.
Bedeutung: Etwas ist offensichtlich oder klar.)
Er dachte, er könnte uns mit seiner Ausrede überzeugen, aber Lügen haben kurze Beine, und wir haben die Wahrheit schnell herausgefunden. (Lügen haben kurze Beine. Bedeutung: Unwahrheiten kommen schnell ans Licht.)
In dem Interview plauderte der alte Schauspieler aus dem Nähkästchen und erzählte Geschichten aus seiner Karriere. (Aus dem Nähkästchen plaudern. Bedeutung: Geheimnisse oder persönliche Geschichten erzählen.)
Nach der Party sah es in der Küche aus wie bei Hempels unterm Sofa – überall lagen Teller und Gläser herum. (Wie bei Hempels unterm Sofa. Bedeutung: Ein Chaos oder eine Unordnung.)
Wenn du alle Schüler über einen Kamm scherst, wirst du den unterschiedlichen Talenten nicht gerecht. (Alles über einen Kamm scheren. Bedeutung: Verschiedene Dinge oder Personen pauschal und undifferenziert behandeln oder beurteilen)
Bei der Frage, ob man für den Umweltschutz mehr Steuern zahlen sollte, scheiden sich die Geister. (Da scheiden sich die Geister. Bedeutung: Unterschiedliche Meinungen oder Ansichten zu einem Thema.)
Er hat ihr Honig ums Maul geschmiert, um sie zu überzeugen, ihm bei seinem Projekt zu helfen. (Honig ums Maul schmieren. Bedeutung: Jemand anderem schmeicheln oder Komplimente machen, um ihn zu manipulieren oder gewisse Absichten zu verfolgen.)
Es wird schwer, aber halt die Ohren steif; bald wird alles besser. (Halt die Ohren steif. Bedeutung: Mut und Stärke zusprechen.)
Deutsche Redewendungen ergeben nicht immer Sinn und sind für Deutschlernende oft schwer zu deuten. Deshalb solltest du die bekanntesten Redensarten lernen, wobei dir vor allem die Bedeutung klar sein muss.
Nur so kannst du die deutsche Sprache wirklich verstehen und dich komplett integrieren, indem du die passenden Redensarten selbst verwendest.
Zusammenfassung
- Redewendungen sind kurze Bestandteile von Sätzen, die eine gewisse Bedeutung haben. Da es Versinnbildlichungen sind, ist die Bedeutung der Redensart nicht dieselbe wie die der einzelnen Wörter. Deshalb kannst du Redewendungen auch nicht in andere Sprachen übersetzen. (“Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!”)
- In der deutschen Sprache gibt es etwa 300.000 Redewendungen. Viele Redensarten haben ihren Ursprung im Mittelalter, einige wurden im Verlaufe der Zeit geändert oder kommen noch heute neu dazu. (“Ich glaub, mein Schwein pfeift!”)
- Als Deutschlernende/r wird es dir schwer fallen, solche Redensarten zu verstehen, denn die Bedeutung kann stark von dem Inhalt der Aussage abweichen. Deshalb solltest du die Bedeutungen der Redewendungen kennen, um die Absicht im Gespräch zu verstehen und die Redensarten sinnvoll zu nutzen. (“Also halt die Ohren steif und mach weiter.”)